Vorstellung Jello "Chocolate Papi" Krahmer

Jello Krahmer, geboren am 19. November 1995 in Stuttgart, ist ein erfolgreicher deutscher Ringer. Im Jahr 2020 triumphierte er beim „Thor Masters“ Turnier in Nykøbing Falster, Dänemark, im Schwergewicht (bis 130 kg) und sicherte sich bei den Ringer-Europameisterschaften in Rom die Bronzemedaille für Deutschland. In den Jahren 2022 und 2023 wurde er zudem deutscher Meister im griechisch-römischen Stil

Jello wuchs im Stuttgarter Stadtteil Hedelfingen auf und verbrachte seine Jugend in Lorch (Württemberg) im oberen Remstal im Ostalbkreis. Seine Mutter führte ihn als Schüler zum Schnuppertraining im Ringen nach Schorndorf. Zunächst war Ringen nur eine ergänzende Sportart neben dem Fußball, bis der ehemalige Bundesligaringer Sedat Sevsay sein Training übernahm und ihn förderte. Daraufhin intensivierte Krahmer sein Training beim ASV Schorndorf und erzielte bald erste Erfolge.

Bei seiner zweiten EM-Teilnahme 2017 in Szombathely, Ungarn, verpasste er knapp die Bronzemedaille, konnte jedoch bei den U-23 Weltmeisterschaften desselben Jahres in Bydgoszcz, Polen, die Bronzemedaille erringen. 2019 wurde er Zweiter bei den deutschen Meisterschaften und Anfang 2020 gewann er erneut das „Thor Masters“ in Nykøbing Falster, was ihm die Nominierung für die Europameisterschaften in Rom einbrachte, wo er schließlich eine Medaille bei einem großen internationalen Wettkampf gewinnen konnte.

Nach seinem Studium an der Hochschule Aalen ist Jello seit Ende 2019 als Sportsoldat in der Sportfördergruppe der Bundeswehr in Bruchsal tätig. Dank seines Sieges beim Qualifikationsturnier in Baku, Aserbaidschan, im April 2024, qualifizierte er sich für die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris.

Bedauerlicherweise konnte er den ersten Wettkampf bei Olympia nicht für sich entscheiden, was letztlich zum Ausscheiden aus dem Wettbewerb führte. Im hart umkämpften Achtelfinale gegen den chinesischen Athleten Meng Lingzhe gelang es ihm leider nicht, sich für die nächste Runde zu qualifizieren.